Überblick
leitfaden
Es war unser Wunsch, dass dieser Bericht der wissenschaftlichen Gemeinde nützlich ist. Darum sollte er nicht zu lang und vor allem leicht zu konsultieren sein. Deswegen haben wir uns für eine sehr strukturierte Form und kurze, voneinander relativ unabhängige Texte entschieden. Ausser dieser kurzen Einleitung umfasst der Bericht drei Teile mit verschiedenen Akzenten:
Der erste Teil des Berichts ist eine Synthese der Interviews und Lektüren, die wir für diese Arbeit gemacht haben. Wir haben hier die wichtigsten Ideen, Reflexionen und "Verärgerungen" versammelt, die wir während den Monaten der Untersuchung an Ort und Stelle gehört oder gelesen haben. Wie man sich leicht vorstellen kann, fiel es uns manchmal schwer, bei unseren Diskussionen mit den Forschern zwischen der Ideendebatte und mehr wissenschaftlichen Problematiken zu unterscheiden. Wir haben beschlossen, die vorliegende Bestandsaufnahme in sechs Ansätze zu gliedern, die sich ergänzen und aufeinander verweisen:
- ein begrifflicher Ansatz, der eine erste Reflexion über gewisse Begriffe bietet, die wir in diesem Bericht häufig verwendet haben;
- ein Ansatz nach Disziplinen, der die Problematiken aufgreift, die den dem Gebiet zugehörigen Wissenschaften aufgreift: Bildungswissenschaften, Didaktik, Psychologie, Kommunikationswissenschaften, Soziologie und Informatik;
- ein thematischer Ansatz, der die wichtigsten Forschungsfragen erfasst und die auf jedem der Gebiete durch die Forschungsteams der Eidgenossenschaft realisierten und veröffentlichten Arbeiten kurz vorstellt;
- ein institutioneller Ansatz, der die verschiedenen Akteure der Forschung in ihrem Umfeld sowie deren wissenschaftliche Kommunikationsweise vorstellt;
- ein dialektischer Ansatz, in Form von Thesen formuliert als institutionelle, wissenschaftliche oder ethische Fragen, die wir unseren Lesern zur Kritik und Analyse vorlegen;
- ein prospektiver Ansatz, in Form von Vorschlägen, in denen wir versucht haben, eine Synthese zu bilden aus den Bitten um Unterstützung und Förderung der sensibelsten Forschungssektoren.
Der zweite Teil ist Fallstudien gewidmet. Da wir einen lebendigen Bericht wünschten, haben wir die eher akademischen und formellen Reflexionen des ersten Teils durch verwirklichte Projekte und laufende Programme veranschaulicht. Natürlich haben wir sie mit einer gewissen Subjektivität ausgewählt, aber wir denken, dass diese Fälle repräsentativ sind für das, was in der Schweiz im Bereich der NIT und der Bildung geschieht. Die Fallstudien sind unter zwei Rubriken versammelt:
- Die Projekte repräsentieren eine kollektive Dynamik um ein Dispositiv und ein Programm.
- Die Produkte sind #originale technische Programme oder Anlagen, die von dem Bemühen zeugen, Neuerungen im Bereich des didaktischen "Engineering" zu realisieren.
Der dritte Teil ist eine Übersicht. Dieser letzte Teil des Berichts fungiert als eine Datenbank für alle im Bericht angeführten Fakten. In ihm kann man eine bestimmte Information finden oder sich einen Gesamtüberblick über die Mittel und Institutionen verschaffen, die sich der Untersuchung und Entwicklung der in der Bildung eingesetzten NIT widmen. Wir haben diesen Teil als ein Arbeitsinstrument konzipiert. Er bietet beispielsweise eine Liste der von uns aufgesuchten Teams, der auf diesem Gebiet tätigen Vereinigungen, der Zeitschriften und Kommunikationsträger sowie einen Rückblick auf die grossen Ereignisse (Kolloquien, Studientage und Konferenzen), die zuweilen mehrere hundert Personen um die in diesem Bericht behandelten Themen versammelt haben. Die Übersicht im dritten Teil gliedert sich in folgende Themen:
- Die aufgesuchten Teams
- Vereinigungen, Gruppierungen
- Publikationsträger
- Kolloquien, Studientage, Ereignisse
- Softwareproduktion
Nationales Forschung Programm 33 - 29 JAN 1996
Generated with Harlequin WebMaker