Klimadaten und geografische Lage

CHZG

CHZG005


Résumé, summary

Geografische Daten über das Klima und die geografische Lage der entsprechenden Stationen liegen als Datenbank vor oder werden in einem ersten Schritt aufgenommen. Folgende Felder könnten etwa auftreten: Name der Station, geografische Breite, geografische Länge, Höhe über Meer, Kontinent, Meerferne, Lage zum Meer, WEST-OST-INSEL, Grösse der Agglomoration, Klimatyp, Durchschnittstemperatur im Jahr, Durchschnittstemperatur im wärmsten Monat, Durchschnittstemperatur im kältesten Monat, Niederschlag im Jahr, Niederschlag im niederschlagsreichsten Monat, Niederschlag im niederschlagsärmsten Monat, Berechnung von Temperatur- und Niederschlagsdifferenzen. Nun werden die Schüler aufgefordert, Hypothesen über Zusammenhänge dieser Daten schriftlich zu formulieren. Beispiele: Für die amerikanischen Stationen gleicher Höhe über Meer sind die Jahrestemperaturen umso höher, je näher sie am Aquator liegen. Für Stationen der mittleren Breiten in Asien nimmt die Temperaturdifferenz mit zunehmener östlicher Lage zu. usw. Durch geeignete Selektion werden die relevanten Datensätze ausgewählt (z.B. Kontinent = Amerika und Höhe über Meer < 300). Die verbleibenden Datensätze werden nach dem gewünschten Kriterium sortiert (z.B. geografische Breite). Durch grafische Darstellung der zu beobachtenden Grösse (z.B. Jahrestemperatur) wird ein möglicher Zusammenhang sichtbar gemacht. Selbstverständlich sind die Resultate nicht immer überzeugend und ausscherende Daten sind die Regel. Die grafische Darstellung wird nun von den Schülern kommentiert und interpetiert und der Klasse vorgestellt.

Discipline, subject :

géographie Geografie geography geografia

Public :

cycle d'orientation Sek I, BWK lower high school ciclo d'orientamento

Contacts :

Elsener, Ernst

Albisstr.
6330
CHAM

Tel :
Mail :
Fax :


Pédagogie, pedagogy :

Geografische Zusammenhänge werden dem Schüler nicht als Fakten präsentiert, welche er nur noch zu verstehen und zu lernen hat. Der Schüler kann auf der Basis der Datenbank selber Problemstellungen formulieren und Behauptungen testen.

Apprentissage, learning :

Der Schüler stellt zuerst Hypothesen auf. Dann überlegt er, wie er die Behauptung mit der vorliegenden Datenbasis belegen kann. Durch Selektionieren, Sortieren und grafische Darstellung führt er seinen Plan durch. Das Resultat wird interpretiert und anderen Schülern dargelegt.

Enseignement, teaching :

Der Schüler lernt aus einer Datenbasis Informationen herauszufiltern, welche ohne geeignete Manipulationen nicht offensichtlich sind. Damit verbunden ist eine Sensibilisation für die oft problematischen Möglichkeiten, aus Daten durch Schaffen von Zusammenhängen interessante Informationen zu gewinnen. (Personenbezogene Daten)

Technique :

Entsprechende Daten sind aus geografischen Datensammlungen leicht zu gewinnen. Jede einfache Datenbank (ohne Verknüpfung von Tabellen) aber auch Tabellenkalkulationen mit Datenbankmöglichkeiten wie EXEL dient diesem Projekt, wenn auch eine grafische Darstellungsmöglichkeit gegeben ist. (Ich setzte Framework ein)

Société, society :

Die Schüler stellen sich den Auftrag selber. Die Lehrkraft wird von den Schülern eventuell zu Hilfe gerufen. Die Rolle der Lehrkraft ist jene eines Beraters. Die Schüler müssen in der Auswertung zur anfänglich schriftlich festgehaltenen Behauptung öffentlich äussern.

Culture :

Institution :

Es müssen für jede Projektgruppe ein Computer mit der entsprechenden Software zur Verfügung stehen.

Logistique :

Die Schüler brauchen Kenntnisse über die Elemente der Klimadaten und genügende Kenntnisse in der Bedienung des Datenbankprogrammes.

Remarques, remarks :

Das gleiche Verfahren könnte ohne weiteres auch auf anderen Gebieten zur Anwendung kommen: Schnabelformen und Futter Fischlänge und Schwimmgeschwindigkeit Sozialindikatoren und Geburtenüberschüsse ..etc.