Abschnitt 2: Ansatz nach Disziplinen: Gegenüberstellung der Methoden

Die Methode der Informatik: die Formalisierung

Die Informatik (und in einem engeren Sinn die künstliche Intelligenz) schafft Computermodelle der Informationsverarbeitung mit dem Ziel, diese durch einen Automaten ausführen zu lassen. Zu diesem Zweck benutzt sie eine Methode des "konstruktivistischen" Typs. Das Programmieren besteht in der Tat darin, von einem Basisformalismus ausgehend die verschiedenen berechenbaren Objekte zusammenzustellen, die nötig sind, um ein gegebenes Wissen darzustellen. Es ist eines der Schlüsselprobleme der Informatik, dass sie nur Fortschritte erzielen kann, indem sie diese Basisschemata (die Formalismen) verbessert. Deren Grenzen treten oft zutage, wenn es darum geht, die Komplexität der Probleme zu formalisieren, welche durch die Darstellung des Wissens und seine Benutzung durch naive Anwender gestellt werden. Die Entwicklung der Programmiersprachen ist unbestritten das Gebiet, welches die Entwicklung der Bildungssoftware im vergangenen Jahrzehnt am meisten beeinflusst hat. Danach kommen die Entwicklung der Techniken der künstlichen Intelligenz, die Erweiterung des Marktes für Multimediasoftware, das gewaltige Wachstum der Netzwerke und der Telematik und schliesslich die jüngsten Arbeiten über die virtuellen Realitäten.


Die Programmiersprachen
Die Techniken der künstlichen Intelligenz
Die Telematik und die Netzwerke
Die virtuellen Realitäten und die MOO-Server
Multimedia

PNR33 - NFP33 - 9 NOV 1996

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TECFA Research * AGORA PNR33 - NFP33