Herstellen eines "Trickfilms" mit HyperCard

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Résumé, summary

Die Schüler lassen sich leicht für das Thema Trickfilm begeistern. Mit einer Kamera ist der Aufwand meistens jedoch viel zu gross, um im Anschluss an eine Einführung ins Thema selbst einen Film zu drehen. Der Computer füllt hier eine Lücke. Mit HyperCard als Programmieroberfläche, die dank Vorbereitung des Lehrers vom Schüler nur noch das Erstellen und Hintereinanderreihen von Bildern (cards) verlangt, ist der Aufwand gering, das Resultat aber oft verblüffend. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Schüler ausnahmslos sofort von dieser Arbeit begeistert sind. 1.) Einführung ins Thema. 2.) Beispiele am Computer zeigen. 3.) Die Schüler denken sich Trickfilmabläufe aus, zeichnen eventuell von Hand und diskutieren sie. 4.) Vorbereiteten Hintergrund (leer bis auf die Buttons) von den Schülern übernehmen lassen. 5.) Die Einzelbilder (cards) zeichnen. 6.) Durch Probeläufe Resultat immer wieder kontrollieren. 7.) Fertige Trickfilme ausdrucken ( Format 1/3 oder 1/4 je nach Anzahl Einzelbilder). 8.) Zum Abschluss evtl. "Trickfilmfestival" durchführen.

Discipline, subject :

dessin Zeichnen drawing disegno informatique Informatik computing/computer science informatica medienkunde computing computer science

Public :

cycle d'orientation Sek I, BWK lower high school ciclo d'orientamento

Contacts :

Hofstetter, Martin

Egg 922
9053
TEUFEN

Tel : 071/33.31.25
Mail :
Fax :


Pédagogie, pedagogy :

Die Schüler sollen vorgängig zur Arbeit mit dem Computer in das Thema Trickfilm eingeführt werden. Etwa im Rahmen der Medienkunde oder im Zeichenunterricht. Der Computer eignet sich besonders gut, um mit wenig Aufwand eine (vorhandene oder selbst entworfene) Zeichnung mittels kleinster Veränderungen in eine Sequenz von Bildern umzuarbeiten, sodass ein Film entsteht. Voraussetzung ist eine geeignete Programmieroberfläche wie HyperCard (Macintosh).

Apprentissage, learning :

1.) Sich mit den Zeichenwerkzeugen vertraut machen. 2.) Sich einen filmischen Ablauf vorstellen. 3.) Umsetzung der Idee in Einzelbilder.

Enseignement, teaching :

Das Prinzip der Simulation von Bewegung durch schnelle Aufeinanderfolge von Bildern mit kleinsten schrittweisen Veränderungen erklären. Darauf achten, dass die Schüler kleine Veränderungen, dafür eine grössere Anzahl Einzelbilder planen (min. 18 Einzelbilder oder mehr). Durch Widerholung (copy card) des gleichen Bildes wenn nötig Bewegungsablauf verlangsamen. Der Hintergrund (background) mit den buttons für a) vorwärts b) rückwärts c) Anzahl Bilder d) Film starten muss für die Schüler vom Lehrer vorbereitet werden. Der Schüler muss für seinen Film nur noch den vorbereiteten Hintergrund mit dem Befehl new stack (neuer Stapel) und unter Übernahme der buttons anwählen und dem neuen Stapel einen Namen geben. Darauf kann er seinen Film aufbauen.

Technique :

siehe auch oben. Der Lehrer sollte Grundkenntnisse in der Arbeit mit HyperCard haben. Dann kann er den Schülern auch zeigen, wie sich der Film mit Ton untermalen lässt (set userlevel to 6).

Société, society :

Ideale Arbeitsform: in Zweiergruppen.

Culture :

Es können je nach vorhandener Zeit einige Beispiele klassischer Trickfilme gezeigt und besprochen werden. Geschichte des Films.

Institution :

Logistique :

Es ist von Vorteil, wenn die Schüler bereits Grundkenntnisse im Umgang mit dem Computer besitzen.

Remarques, remarks :